Vereinsgeschichte
Die Anfänge unseres Campingclubs – Von der Idee zur Realität
Die Geschichte unseres Campingclubs begann mit einer kleinen, aber engagierten Gruppe von Campingfreunden, die den Wunsch hatten, einen eigenen Platz für ihr Hobby und eine starke Gemeinschaft zu schaffen. Am 3. März 1968 fand die Gründungsversammlung statt, unterstützt durch den Landesverband Mittelrhein des Deutschen Camping Clubs (DCC). Bereits bei diesem ersten Treffen traten 30 Mitglieder dem Club bei – voller Enthusiasmus, ihren Traum vom eigenen Campingplatz zu verwirklichen.
Ein erster großer Schritt war am 10. Mai 1969 die Unterzeichnung des Pachtvertrags für den ersten Clubplatz in Forthausen. Doch die Realisierung dieses Vorhabens wurde durch behördliche Genehmigungsprobleme erheblich erschwert. Ganze 15 Mal versuchte der Verein in den darauffolgenden Jahren, bei der Gemeinde Wermelskirchen eine Lösung zu finden – leider ohne Erfolg. Trotz zahlreicher Gespräche und Anträge blieben die bürokratischen Hürden unüberwindbar.
Doch der Verein ließ sich nicht entmutigen. Anfang 1973 wurden neue Wege gesucht, und erste Kontakte zur Gemeinde Kürten sowie zu einem benachbarten Campingclub wurden geknüpft. Diese neue Perspektive brachte endlich den erhofften Durchbruch: Im September 1974 begannen die Aufbauarbeiten am neuen Standort in Altensaal bei Bechen in der Gemeinde Kürten. Im Gegensatz zu den früheren Schwierigkeiten verlief hier alles reibungslos – die Gemeinde stand dem Vorhaben positiv gegenüber, und der Club konnte ohne weitere Hindernisse mit der Gestaltung des neuen Platzes beginnen.
Ein bedeutender Meilenstein in der Vereinsgeschichte war der 19. April 1975: An diesem Tag fand der große Umzug von Forthausen nach Altensaal statt. Es war ein Kraftakt, aber dank des unermüdlichen Einsatzes der Mitglieder wurde der Umzug erfolgreich bewältigt, und der Club hatte endlich ein neues, dauerhaftes Zuhause.
Der Ausbau des Platzes ging mit großem Engagement weiter. Bereits am 11. Oktober 1975 konnte die Grundsteinlegung für das Sanitärgebäude gefeiert werden – ein wichtiger Schritt für den Komfort und die Infrastruktur des Campingplatzes. Mit viel Eigeninitiative und Fleiß wurde das Gelände weiter verschönert und ausgebaut.
Die harte Arbeit und die Liebe zur Natur blieben nicht unbemerkt: Im September 1976 erhielt unser Campingplatz eine besondere Auszeichnung. Vom Innenministerium Düsseldorf wurde er mit dem 2. Preis als "Schönster Campingplatz in der Landschaft" geehrt – eine Anerkennung, die den Einsatz und das Engagement der Mitglieder würdigte.
Von der ersten Idee über die vielen Herausforderungen bis hin zur erfolgreichen Umsetzung hat unser Verein eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen. Heute, mit 33 Parzellen und drei Warteplätzen, sind wir stolz auf unsere Geschichte und darauf, dass unser Campingclub ein Ort des Zusammenhalts, der Naturverbundenheit und der echten Campingfreude geblieben ist.